"Kunst im Kurmittelhaus" - eine Chance für ein vergessenes Kleinod

von Uwe Kernchen

Schlimm ist der Zustand des einst prunkvollen Kurmittelhauses in Bad-Kösen.

Seit 2014 geschlossen, ohne Visionen für eine Zukunft.

Nun hat sich einer getraut.

Etwas Geld in die Hand genommen.

Den Eingang repariert, die Räume gereinigt.

Auch die Stadt Naumburg zieht mit.

Es fehlt noch viel: der Fußboden ist kaputt, es gibt keine Toilette.

Aber es ist eine Vision, Fantasie für ein fast aufgegebenes Gebäude.

 

Der MDR zitiert Projektleiterin der Ausstellung Aline Schwibbe:
"Die Menschen hier lieben dieses Gebäude und können gar nicht verstehen, warum das nicht mehr genutzt wird, warum das nicht schön gemacht und wieder aktiviert wird. Die freuen sich alle total."

 

Die Künstler zeigen zeitgenössische Kunst, die das Gebäude mit einbezieht.

Was kann man sich Schöneres für das Gebäude wünschen?

Zur Eröffnung war leider kein Bad Kösener außer dem Ortsbürgermeister da.

 

Ich wünsche mir Bad Kösener, mit Neugier und dem Willen zum Erhalt dieses, ihres Kleinods.

Bis zum 8. September kann die Ausstellung freitags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.

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